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Mit Ejakulat bezeichnet man die schwach alkalische (pH 7, 3-7, 8) Samenflüssigkeit des Mannes, die bei der Ejakulation (lat. ejaculare: hinausschleudern) infolge des Ejakulationsreflexes ausgestoßen wird. Das Ejakulat enthält die männlichen Keimzellen, die in einer Flüssigkeit, dem Seminalplasma, suspendiert sind und setzt sich aus den Sekreten der Cowper’schen Drüsen, der Prostata und der Bläschendrüsen zusammen (Abb. 1). Der zelluläre Anteil am Ejakulat beträgt nur etwa 5%. Da sich das Seminalplasma aus Fraktionen verschiedener Drüsen zusammensetzt, sind die Spermatozoen direkt nach der Ejakulation nicht gleichmäßig in dem Seminalplasma verteilt. Dies erfolgt erst nach der Verflüssigung des zunächst gallertartigen Ejakulats, nach normalerweise 15 bis 20 Minuten. Die Klassifizierung von Ejakulaten entsprechend der Spermatozoendichte erfolgt nach international akzeptierten Richtlinien der WHO (30)(Tab.: 1).