Authors
Dennis Kundisch, Johannes Magenheim, Marc Beutner, Philipp Herrmann, Wolfgang Reinhardt, Andrea Zoyke
Publication date
2013/8
Journal
Inform. Spektrum
Volume
36
Issue
4
Pages
389-393
Description
In vielen Fachdisziplinen werden–insbesondere in Bachelorstudiengängen–obligatorisch zu belegende, einführende Grundlagenveranstaltungen als klassische Frontalvorlesungen angeboten. In stark nachgefragten Studienfächern führt dies häufig zu sehr hohen Teilnehmerzahlen (> 1000). In solchen Veranstaltungen bleibt den Studierenden im Normalfall nur die Rolle passiver Rezipienten, die sich den Vortrag des Dozenten anhören und sich die dargebotenen Inhalte auf unterschiedlichen Wegen nach der Veranstaltung individuell erschließen. Diese Form des Lernens ist angesichts mittlerweile gut fundierter Erkenntnisse der Lehr-/Lernforschung nicht optimal. Konstruktivistische Lerntheorien verstehen erfolgversprechendes Lernen als aktive Auseinandersetzung des Lernenden mit dem Gegenstandsbereich und begreifen den Wissenserwerb als subjektiven Konstruktionsprozess von wahrgenommener Wirklichkeit [3]. Um diesen Prozess anzuregen, werden häufig handlungsorientierte Formen der Didaktik vorgeschlagen, bei denen die Lernenden zu aktiver und selbstständiger Mitarbeit angeregt werden sollen [4]. Solches Lernen in Kooperation mit anderen kann ergänzende Vorteile bieten, da ein kritischer Diskurs mit divergierenden Positionen der Klärung und Präzisierung des eigenen Wissens dienen kann sowie Teamkompetenzen entwickelt werden können, die auch im künftigen Berufsleben der Studierenden von Bedeutung sind. Es stellt sich daher die Frage, wie auch in großen
Total citations
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Scholar articles
D Kundisch, J Magenheim, M Beutner, P Herrmann… - Inform. Spektrum, 2013