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Hintergrund

Um einkommensschwache Haushalte erfolgreicher in die Wärmwende einzubinden, benötigt es auch eine Fokussierung auf die Sozialverträglichkeit dieser. Hierfür sind Finanzierungsmechanismen gesucht, die die gesellschaftliche und ökonomische Akzeptanz von Energieeffizienzmaßnahmen in Wohngebäuden steigern. Aufgrund von hohen Vorlaufkosten dieser Maßnahmen, fehlendem Kapital und auf mietender Seite Angst vor erhöhten Energiekosten profitieren einkommensschwache Haushalte bisher kaum von durch Effizienzmaßnahmen erreichten Energiekostensenkungen.

Bisherige Instrumente zur Senkung der Belastung durch Energiekosten beschränken sich hauptsächlich auf direkte Transferleistungen. Diese adressieren vor allem die Auswirkungen und weniger die Ursachen unzureichender Energieeffizienz in Wohngebäuden, in denen einkommensschwache Haushalte leben. Das INVEST-Projekt setzt an dieser Stelle an und sucht nach Finanzierungsmechanismen, die Anreize dafür schaffen, Investitionen in diesem Bereich zu steigern, und die somit dauerhaften Lösungen zu einer sozialverträglichen Wärmewende beisteuern.