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156 sind potenzielle Kooperationspartner für externe Mächte. Ersteres bietet ihnen die Möglichkeit zur globalen Machtprojektion; letzteres erweitert ihren Handlungsspielraum gegenüber der jeweiligen Regionalmacht. Sekundärmächte spielen eine Schlüsselrolle im Hinblick auf regionale Akzeptanz. 3 Im Folgenden wird nach den Gründen für die Verweigerung von Gefolgschaft gefragt: Welche Faktoren motivieren Sekundärmächte, den Führungsanspruch einer Regionalmacht zu akzeptieren oder abzulehnen? Aus neorealistischer Perspektive lässt sich die ausbleibende Gefolgschaft mit dem Balance-of-Power-Ansatz erklären. Um den Status quo der Machtverteilung zu bewahren, können Sekundärmächte Koalitionen mit inner-und außerregionalen Akteuren zur Bildung von Gegenmacht eingehen. Einerseits müssen die hier berücksichtigten regionalen Führungsprojekte angesichts des Machtungleichgewichts …